Bildungspolitik: Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2024

„Bildung schafft Chancen – für persönliche Entfaltung, berufliche Perspektiven und gesellschaftliche Teilhabe. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, die Qualität schulischer Bildung kontinuierlich im Blick zu behalten“ sagt die Präsidentin der Bildungsministerkonferenz Simone Oldenburg.

Mit den „Bildungstrends“ überprüft das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) für die Kultusministerkonferenz (KMK), inwieweit Schülerinnen und Schüler die Bildungsstandards der KMK erreichen.

Aktuell wurden die Ergebnisse der IQB-Bildungstrends 2024 veröffentlicht. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von 48.279 Schülerinnen und Schülern aus 1.556 Schulen in allen 16 Bundesländern. Dabei wurden mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen am Ende der 9. Jahrgangsstufe im dritten Ländervergleich erfasst (2018, 2012).

Positiv ist, dass Schülerinnen und Schüler sich weiterhin sozial eingebunden fühlen. Auch Geflüchtete fühlen sich mehrheitlich gut aufgenommen. Die befragten Lehrkräfte zeigen insgesamt hohe Zufriedenheit und Enthusiasmus für ihren Beruf, insbesondere auch mit Seiteneinstieg.

Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass die Herausforderungen im nordrhein-westfälischen Schulsystem sehr groß sind. Sowohl die Schülerkompetenzen als auch Chancengleichheit in den MINT-Fächern haben sich verschlechtert.

Mitgliedsunternehmen können detaillierte Ergebnisse und nähere Informationen dem A-Rundschreiben zum gleichen Thema entnehmen, das im ArbeitgeberNet unter „A-Rundschreiben“ und dort unter „Aktuelles“ gespeichert ist.